Rezension: Er & Sie – eine Liebe in Paris

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Inhalt

Es war einmal in Paris …

Sie ist Schauspielerin. Er ist Schriftsteller. Sie heißt Mia. Er heißt Paul. Sie ist eine Engländerin aus London. Er ist ein Amerikaner aus Los Angeles. Sie versteckt sich in Montmartre. Er lebt im Marais. Sie hat sehr viel Erfolg. Er nicht wirklich. Mia ist sogar ein weltweit gefeierter Star, aber Paul hat noch nie von ihr gehört, weil er in seiner ganz eigenen Bücherwelt lebt. Beide fühlen sich einsam, bis sie sich eines Tages in einem kleinen Restaurant begegnen. Obwohl Paul sie zum Lachen bringt und er Mias Ungeschicklichkeit unwiderstehlich findet, wissen beide, dass sie sich nicht verlieben dürfen …

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Meine Meinung

Mia flüchtet vor ihrem Exmann nach Paris, um mit ihrer Beziehung endlich abschließen zu können, Paul flüchtet schon ein paar Jahre zuvor nach Paris, um seinen Erfolg als Autor zu entkommen. Durch einen Zufall treffen sie sich in einem Restaurant und lernten sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten schnell besser kennen. Schon nach kurzer Zeit beschlossen sie Freunde zu sein und unterstützten einander, keiner der beide wollte zugeben, dass er mehr empfindet, bis zum Ende.

Mia ist ein sehr sympathischer Charakter, denn man schnell ins Herz schließt. Besonders die Verletzlichkeit, die sie am Anfang noch plagt, macht sie zu so einer liebevollen Person. Leider muss ich aber sagen, dass ich nicht all ihre Taten gut heiße, es gab oft Momente, wo ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, warum sie das tut.

Paul fand ich im Gegensatz zu Mia weniger sympathisch, erst gegen Ende wurde ich mit ihm „warm“. Er ist ein Mensch der kein Leben außerhalb seiner eigenen Bücher führt und ich in eine Frau am anderen Ende der Welt verliebt hat, auch wenn er im Großen und Ganzen total nett dargestellt wird, finde ich ihn doch etwas langweilig.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es sind einfache Sätze, wodurch man schnell im Buch vorankam. Obwohl ich nicht erwartet habe, dass das Buch spannend wird, war ich doch ein bisschen enttäuscht, dass es in dem kurzen Buch einfach Stellen gab, an denen kaum etwas passierte.

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Fazit

Es ist ein gutes Buch für den Sommer, dass man leicht nebenbei lesen kann. Es ist jedoch nichts, dass mich umhauen konnte oder mich wirklich bewegen konnte, aber wenn man eine nette Liebesgeschichte als Abwechslung sucht, ist das Buch genau das richtige.


Autor

Marc Levy, geboren 1961 in Frankreich, ist Schriftsteller. Mit achtzehn Jahren engagierte er sich beim französischen Roten Kreuz, für das er sechs Jahre tätig war. Gleichzeitig studierte er Informatik und Betriebswirtschaft an der Universität in Paris. Von 1983 bis 1989 lebte er in San Francisco, wo er sein erstes Unternehmen gründete. 1990 verließ er die Firma und eröffnete mit zwei Freunden ein Architektenbüro in Paris. Er ent

deckte schon früh seine Liebe zur Literatur und zum Kino, schrieb aber erst mit siebenunddreißig Jahren seinen ersten Roman, Solange du da bist, der von Steven Spielberg verfilmt und auf Anhieb ein Welterfolg wurde. Seitdem wird Marc Levy in fünfundvierzig Sprachen übersetzt – und jeder Roman ist ein internationaler Bestseller. Marc Levy, der mit seiner Familie in New York lebt, ist mit 20.000.000 verkauften Büchern der erfolgreichste französische Autor weltweit.


Info

Verlag: Blanvalet Verlag

Kosten: 14,99 (gebundene Ausgabe)

Seiten: 352

Genere: Roman

Autorin: Marc Levy

 

Danke an den Randomhouse Verlag, für das Rezensionsexemplar!

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